Mit dem Terminus »Analoge Infosphäre« wird die Vorstellung einer allumfassenden Menge von in analogen Medien gefasster, analog encodierter Information bezeichnet, die die Welt gleichsam einer globalen Hülle umspannt.

Die »analoge Infosphäre« ist die Gesamtheit der analog encodierten Information, welche in analogen Medien gefasst ist. Im Sinne nomenklatorischer Bündigkeit wird die »Analoge Infosphäre« auch als »Analogosphäre« bezeichnet.

Die Zugehörigkeit eines Gegenstandes, Phänomens oder Geschehnisses zur analogen Infosphäre wird mit dem Adjektiv »analogosphäral« festgestellt. Nimmt ein Vorgang seinen Verlauf vollständig innerhalb der analogen Infosphäre, so kann darauf mit den Adjetiven »intraanalogosphäral« oder »endoanalogosphäral« hingewiesen werden. Das Gegenteil wird mit den Adjektiven »extraanalogosphäral« oder »exoanalogosphäral« kundgetan. Liegen Beginn beziehungsweise Ende eines intersphäralen Vorganges in der analogen Infosphäre, so kann dies mit den Adjektiven »extroanalogosphäral« oder »introanalogosphäral« zum Ausdruck gebracht werden. Beginnt und endet er außerhalb der analogen Infosphäre so verläuft er »transanalogosphäral«.

Zitierhinweis

Die vorstehende Definition wurde im Rahmen des Digital Era Framework von Dr. Dr. Jörn Lengsfeld vorgeschlagen. Die Erstveröffentlichung des Textes erfolgte in: Jörn Lengsfeld: Digital Era Framework. Ein Bezugsrahmen für das digitale Informationszeitalter. Bitte verweisen Sie auf die Originalpublikation, falls Sie den Text zitieren.