Die Entwicklung von Apps vollzieht sich gewöhnlich in vier Phasen.
Zu Beginn steht die Konzeptionsphase. Ausgangspunkt ist die Frage, welchem Zweck die App dienen soll. Es wird der angestrebte Nutzen bestimmt. Dazu werden Marktanalysen durchgeführt und der Bedarf ermittelt. Auf dieser Grundlage wird der Funktionsumfang festgelegt. Schließlich ist ein Businessplan zu erstellen und die wirtschaftliche Tragfähigkeit zu prüfen.
Die zweite Phase umfasst die Entwicklung im engen Sinn. Dazu werden die einzelnen Funktionen in Prozesse übersetzt, die Datenarchitektur entworfen und das Design der Benutzeroberfläche erstellt. Kern der zweiten Phase ist die eigentliche Programmierung der Software. Danach folgen Beta-Testung und Debugging.
In der dritten Phase vollzieht sich die Implementierung. Das System wird so aufgesetzt, dass große Nutzerzahlen ermöglicht werden. Danach erfolgen die Inbetriebnahme und Markteinführung, gewöhnlich begleitet von regen Marketingaktivitäten.
Mit der Markteinführung ist die Entwicklung jedoch längst nicht abgeschlossen. Die vierte Phase umfasst deshalb den laufenden Betrieb. Auch in dieser Phase muss die App stetig weiterentwickelt werden, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten und eine Anpassung an die Bedürfnisse zu gewährleisten. Es erfolgt also eine stetige Weiterentwicklung und laufende Optimierung, bei der Feedback aufgenommen werden kann.

Zitierhinweis

Die vorstehende Definition wurde im Rahmen des Digital Era Framework von Dr. Dr. Jörn Lengsfeld vorgeschlagen. Die Erstveröffentlichung des Textes erfolgte in: Jörn Lengsfeld: Digital Era Framework. Ein Bezugsrahmen für das digitale Informationszeitalter. Bitte verweisen Sie auf die Originalpublikation, falls Sie den Text zitieren.