»Digitale Ökonomie« im funktionalen Sinn lässt sich definieren als Gesamtheit der Handlungen und Einrichtungen des zielgerichteten Vorgehens zur Deckung des menschlichen Bedarfs unter den Bedingungen von Knappheit, welches auf der Nutzung von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien beruhen.

»Digitale Ökonomie« ist die Lehre, Praxis und Insitution des systematischen Vorgehens zur Deckung des menschlichen Bedarfs unter den Bedingungen bestehender Knappheit, welches auf der Nutzung von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien beruht.

Die Genese einer Digitalen Ökonomie ist ein Resultat des Digitalen Wandels. Die Verbreitung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien im Zuge der Digitalisierung führt zu einer Veränderung der Struktur und Funktionslogik von technischen, ökonomischen, sozialen und politischen Systemen und Prozessen. Damit vollzieht sich eine Digitale Transformation. Wichtige Teile des Wirtschaftsgeschehens werden durch diesen Wandel in die Digitale Infosphäre verlagert.

Synonym zum Terminus »Digitale Ökonomie« werden die Begriffe Digitalwirtschaft, Digitale Wirtschaft, Digitalökonomie,
Digitale Ökonomie und Cyberökonomie gebraucht.

Untergeordnete Begriffe sind Internetökonomie, Onlineökonomie, Onlinewirtschaft, und Netzökonomie.

Zitierhinweis

Die vorstehende Definition wurde im Rahmen des Digital Era Framework von Dr. Dr. Jörn Lengsfeld vorgeschlagen. Die Erstveröffentlichung des Textes erfolgte in: Jörn Lengsfeld: Digital Era Framework. Ein Bezugsrahmen für das digitale Informationszeitalter. Bitte verweisen Sie auf die Originalpublikation, falls Sie den Text zitieren.