Digitale Souveränität ist die Fähigkeit einer natürlichen Person, einer juristischen Person oder eines Staatswesens zur vollständigen Selbstbestimmung im Hinblick auf digitale Technologien.

Als Digitale Souveränität wird das Imstandesein zu einem eigenständigen, eigenverantwortlichen und allein nach dem eigenem Willen ausgerichteten Handeln im Zusammenhang mit digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien bezeichnet.

Digitale Souveränität ist mithin das Vorliegen jener rechtlichen, technischen, systemischen und persönlichen Voraussetzungen, welche in ihrer Gesamtheit eine vollständige Selbstbestimmung hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Technologien ermöglichen.

Synonym zum Terminus Digitale Souveränität wird bisweilen der Ausdruck Digitale Selbstbestimmung verwendet.

Der Ausdruck Digitale Souveränität ist im Kontext der Diskussion um die Gestaltung von Digitalisierung, Digitalem Wandel und Digitaler Transformation entstanden.

Zitierhinweis

Die vorstehende Definition wurde im Rahmen des Digital Era Framework von Dr. Dr. Jörn Lengsfeld vorgeschlagen. Die Erstveröffentlichung des Textes erfolgte in: Jörn Lengsfeld: Digital Era Framework. Ein Bezugsrahmen für das digitale Informationszeitalter. Bitte verweisen Sie auf die Originalpublikation, falls Sie den Text zitieren.