Als »Digitalisierungsspezialist« wird eine natürliche Person bezeichnet, die spezifische Kenntnisse auf dem Gebiet der »Digitalisierung« verfügt und die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die kompetente Anwendung des theoretischen Wissens besitzt.
Der Begriff »Digitalisierung« hat verschiedene Bedeutungen. Dementsprechend kann auch der Begriff des »Digitalisierungsspezialisten« mehrere Bedeutungen annehmen, welche sich im wesentlichen durch die Abgrenzung des Fachgebietes unterscheiden. Der Fokus der Kenntnisse kann sich auf den informationellen Aspekt, den technologischen Aspekt oder den historischen Vorgang des alle Lebensbereiche erfassenden Wandels in seiner Gesamtheit beziehen.
Anknüpfend an diesen weit gefassten Begriff der »Digitalisierung« ist unter einem »Digitalisierungsspezialisten« eine Person zu verstehen, die spezifische Kenntnisse hinsichtlich der Phänomene des Digitalen Wandels sowie der Digitalen Transformation hat. »Digitalisierungsspezialisten« beschäftigen sich mit den strategischen Fragen, welche sich im Rahmen des Digitalen Wandels den Gemeinwesen und Institutionen, Unternehmen und Märkte stellen. »Digitalisierungsspezialisten« sind mit dem Entwurf von Strategien zur Gestaltung der Digitalen Transformation von ökonomischen, sozialen, technischen und politischen Systemen befasst.
Spezialisten für den technologischen Aspekt der »Digitalisierung« haben spezifische Kenntnisse hinsichtlich der Integration digitaler Informations- und Kommunikationstechnik in technische Systeme aller Art. Sie widmen sich der Veränderung von einzelnen Maschinen und kompletten technischen Systemen.
Spezialisten für den informationellen Aspekt der »Digitalisierung« besitzen besondere Kenntnisse zur Überführung von Information in die digitale Infosphäre insbesondere aus der analogen Infosphäre.
Der Begriff »Digitalisierungsspezialisten« wird synonym zum Begriff des »Digitalisierungsexperten« verwendet. Der Erwerb der vorgewiesenen Kenntnisse beruht gewöhnlich auf einem akademischen Studium, wissenschaftlicher Forschungstätigkeit, beruflicher Bildung oder relevanter Erfahrung.