»Plattformökonomie« ist jener Teil der Ökonomie, der auf Systemen fusst, deren Struktur und Funktionslogik maßgeblich durch die Etablierung von Plattformen geprägt ist. »Plattformökonomie« ist somit die Lehre, Praxis und Insitution des systematischen Vorgehens zur Deckung des menschlichen Bedarfs bei gegebener Knappheit, im Rahmen von Systemen, deren Struktur und Funktionslogik maßgeblich durch die Etablierung von Plattformen geprägt ist.
Im »Plattformökonomie« ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften, welche mit den Auswirkungen der Ausbildung von Plattformen auf das Verhalten von Wirtschaftssubjekten und die Funktionslogik ökonomischer Systeme befasst ist.
Zunehmende Bedeutung kommt der »Plattformökonomie« durch die Digitalisierung zu. Im Rahmen der Digitalen Transformation entstehen neue Arten von Plattformen, welche eine grundlegende Veränderung der Wertschöpfungslogik bestehender Märkte ermöglichen und so zu der Herausbildung neuer Formen der Wertschöpfungsarchitektur beitragen. Die Digitale Disruption verändert das Wertschöpfungsgefüge der Wirtschaft grundlegend. Eine dieser Veränderung ist die Ausbildung von Wertschöpfungsnetzen auf der Grundlagen von Plattformen.