Ein »Wertschöpfungsnetz« ist die Struktur einer größeren Gesamtheit von Akteuren und den zwischen ihnen bestehenden Verbindungen, welche ein kooperatives Zusammenwirken zur systematischen Generierung von »Wert« ermöglicht.

Ein »Wertschöpfungsnetz« ist also die Struktur einer Gesamtheit von Akteuren und den zwischen ihnen bestehenden netzartigen Verbindungen, welche ein kooperatives Zusammenwirken ermöglicht, die auf eine Erzeugung zur Deckung des menschlichen Bedarfs unter den Bedingungen bestehender Knappheit gerichtet ist.

Die Digitalisierung und die Digitale Transformation führen zu einer zunehmenden Ausprägung vernetzter Strukturen in denen sich die Wertschöpfung vollzieht. Während der Begriff »Wertschöpfungskette« einen linearen Verlauf unterstellt, bei dem in aufeinander folgenden »Wertschöpfungsstufen« jeweils eine den »Wert« schrittweise erhöhende »Wertschöpfung« stattfindet betont der Ausdruck »Wertschöpfungsnetz« wie auch das weitgehend synonym verwendete Wort »Wertschöpfungsgeflecht« die sich neu etablierenden Strukturen und die damit verbundenen komplexeren non-linearen Formen der Wertschöpfung
Einen Oberbegriff bildet das Wort »Wertschöpfungsgefüge« welcher sowohl die »Wertschöpfungskette« als das »Wertschöpfungsnetz« und das »Wertschöpfungsgeflecht« abdeckt.

Zitierhinweis

Die vorstehende Definition wurde im Rahmen des Digital Era Framework von Dr. Dr. Jörn Lengsfeld vorgeschlagen. Die Erstveröffentlichung des Textes erfolgte in: Jörn Lengsfeld: Digital Era Framework. Ein Bezugsrahmen für das digitale Informationszeitalter. Bitte verweisen Sie auf die Originalpublikation, falls Sie den Text zitieren.